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Informationen für Beratende in Thüringen

Sie arbeiten in einer Beratungsstelle oder Behörde und begleiten Rückkehrinteressierte bei der Planung einer möglichen Rückkehr in ihr Herkunftsland? Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH bietet Ihnen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung an.

Informationen für Beratende in Thüringen

Beratung durch unsere Reintegrationsscouts

Die Reintegrationsscouts unterstützen Rückkehrberatende in Deutschland. Sie klären Fragen zu Angeboten für Rückkehrerinnen und Rückkehrer in verschiedenen Partnerländern: Albanien, Gambia, Ghana, Irak, Kosovo, Nigeria, Pakistan, Marokko, Serbien, Tunesien und Senegal. Die Scouts stellen neutral und ergebnisoffen Informationen zu konkreten Reintegrationsangeboten der GIZ bereit. Schon nach dem ersten Kontakt mit einer an der Rückkehr interessierten Person können Beraterinnen und Berater die Scouts einbinden. Jede Informationsanfrage ist unverbindlich. Eine endgültige Entscheidung zur freiwilligen Ausreise wird nicht vorausgesetzt.

Ihr direkter Ansprechpartner für Thüringen

Bitte wählen Sie Ihren Ansprechpartner nach der Nähe zu Ihrem Ort:

Frau Sarah Reinhard

Raphaelswerk e.V.
Generalsekretariat
Adenauerallee 41
20097 Hamburg

040 / 180 47 24 59

0152 9004 1100

Kontakt

Bitte füllen Sie das folgende Kontaktformular aus – wir melden uns bei Ihnen und stimmen gemeinsam ab, welche Begleitangebote und Informationen für die jeweilige Person hilfreich sein könnten. Nach spätestens fünf Arbeitstagen erhalten Sie eine Rückmeldung.

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  • Weitere Informationen zu den Aufgaben der Reintegrationsscouts

    Eine an der Rückkehr interessierte Person besucht eine Beratungsstelle in Deutschland und hat Fragen zu Perspektiven im Herkunftsland.

    Die Rückkehrberaterin oder der -berater wendet sich an eine oder einen Scout in der Nähe. Die oder der Scout trägt alle relevanten Informationen zusammen, auch in Rücksprache mit den Beratungszentren der GIZ in den Herkunftsländern.

    Nach drei bis fünf Tagen meldet sich die oder der Scout mit aktuellen Informationen zu passenden Unterstützungsangeboten zurück. Die Beratungsstelle gibt die Informationen an die Person weiter, die über ihre Rückkehr nachdenkt. Bei Bedarf vermittelt sie die oder den Ratsuchenden an ein GIZ-Beratungszentrum im Herkunftsland.

    Bild Stefan Grünbaum, Reintegrationsscout bei der Zentralen Rückkehrberatung Nordbayern (ZRB)

    Was ist Ihre Aufgabe als Reintegrationsscout?
    Unsere Hauptaufgabe ist es, Informationen für bestimmte Anliegen von Rückkehrerinnen und Rückkehrern zu beschaffen. Dabei geht es zum Beispiel um Unterstützung bei der Jobsuche oder der Existenzgründung, um eine Unterkunft oder psychosoziale Beratung. Ich hole diese Informationen aus dem Herkunftsland ein und spiele sie zurück an die Rückkehrberaterin oder den -berater der jeweiligen Person.

    Was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit?
    Die Möglichkeit, Rückkehrerinnen und Rückkehrern bei Ihrer Ankunft und Integration zu helfen. Zum Beispiel einer Familie sagen zu können, welche Dokumente sie braucht, damit die Einschulung im Irak reibungslos funktioniert.

    Wie haben Rückkehrerinnen und Rückkehrer bislang von Ihrer Arbeit profitiert?
    Ein Beispiel ist das eines jungen Jesiden: Er war 2015 aus Sindschar nach Deutschland geflohen. 2019 wurde sein Vater sehr krank und der junge Mann wollte zurückkehren. Sein Plan war, eine Autowerkstatt zu eröffnen. Mit einer Marktanalyse haben wir ihm geholfen, sein Vorhaben auf den Bedarf vor Ort auszurichten. Er hat dann eine Werkstatt zum Reparieren und Wechseln von Reifen eröffnet. Damit kann er jetzt den Lebensunterhalt seiner Familie finanzieren.

Reintegrationsvorbereitende Maßnahmen

Im Auftrag des BMZ führt die GIZ Pilotprojekte mit Bildungsträgern an verschiedenen Standorten in Deutschland durch. Die Qualifizierungsangebote richten sich an Menschen mit unklarer Bleibeperspektive. Die Teilnehmenden erwerben dabei Kompetenzen, die die berufliche und soziale Reintegration nach der Rückkehr ins Herkunftsland erleichtern. Die Angebote sind so konzipiert, dass der Zugang auf unterschiedlichen Qualifikationsniveaus möglich ist: Die meisten Projekte sind ohne Vorwissen zugänglich. In der Regel können die Kursinhalte an die Bedarfe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst werden. Darüber hinaus sind die Qualifizierungen modular aufgebaut, sodass Personen mit kurzer Aufenthaltsdauer nicht davon ausgeschlossen sind, sondern einzelne Module durchlaufen können.

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Angebote zur Weiterbildung

Hier finden Sie Informationen zu Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Rückkehr und Reintegration. Außerdem weisen wir hier auf relevante neue Materialien zur Thematik hin.

Weiterbildung

Die GIZ und die Micado Migration gemeinnützige GmbH arbeiten seit 2017 im Weiterbildungsbereich zusammen. Ziel ist es, den Informationsfluss in der Rückkehr- und Reintegrationsberatung zu verbessern, Synergien zu schaffen und Ressourcen zu bündeln. Der Fokus liegt auf Veranstaltungen zur Landeskunde und Fachexkursionen in dieHerkunftsländer Albanien, Gambia, Ghana, Irak, Kosovo, Nigeria, Pakistan, Marokko, Serbien, Tunesien und Senegal. . Die Teilnehmenden sollen möglichst realitätsnahe Einblicke in die Situation vor Ort erhalten. Hinweis: Wegen der Corona-Pandemie finden die länderspezifischen Weiterbildungen teilweise als Webinare statt.

Neben Veranstaltungen bietet Micado Migration Weiterbildungen an, die über den europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und Kofinanzierungsleistungen der Bundesländer gefördert werden.

Aktuelle Informationen zu den Weiterbildungen finden Sie im IntegPlan Weiterbildungskatalog 2021.

Neuigkeiten

Downloads und Wissensmaterial

Hier finden Sie Informationen zu den Angeboten unserer Beratungszentren, zum Thema Rückkehr und Reintegration sowie zu den beteiligten Partnerländern.

Zum Downloadbereich

Publikationen zum Thema Rückkehr und Reintegration

Hier finden Sie Publikationen zu aktuellen Entwicklungen und Angeboten im Bereich Rückkehr und Reintegration.

Informationen für Beratende in Thüringen

Sustainable Reintegration of Returning Migrants (in Englischer Fassung)

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Geförderte Rückkehr aus Deutschland: Motive und Reintegration

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Informationen für Beratende in Thüringen

Lebensweltnahe Rückkehrperspektiven entwickeln- Bedürfnisse, Vulnerabilitäten und Unterstützung von Geflüchteten in Deutschland

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Informationen für Beratende in Thüringen

DEUTSCHE RÜCKKEHRPOLITIK UND ABSCHIEBUNGEN Zehn Wege aus der Dauerkrise

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Handbuch zur freiwilligen Rückkehr und nachhaltigen Reintegration

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Migrationsbericht der Bundesregierung (2021)

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Angebote des Bundesamt für Migrations und Flüchtlinge (BAMF) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM)

Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Internationale Organisation für Migration (IOM) und weitere Partner bieten Unterstützung für Rückkehrerinnen und Rückkehrer an. Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an die genannte Ansprechperson.

Informationsportal „Returning from Germany“

Das Portal bietet eine Suchmaschine für Beratungsstellen. Außerdem finden sich hier Informationen zu Ländern und zu Rückkehr- und Reintegrationsprogrammen. Auch der Download von Antragsformularen ist möglich.

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ZIRF-Counselling

Hier bekommen Rückkehrberatungsstellen aktuelle Informationen beispielsweise zu medizinischer Versorgung oder zur Wohnsituation in den Herkunftsländern. Es gibt dazu allgemeine Informationsblätter, die Beratungsstellen können aber auch individuell anfragen.

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BAMF-Rückkehrhotline

Hier gibt es erste Informationen für Rückkehrinteressierte, Behörden und Ehrenamtliche. Die Beraterinnen und Berater der Hotline sind montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr erreichbar unter folgender Nummer: +49 (0)911 94 30. Sprachen: Deutsch und Englisch.

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Informationen des BAMF

Die Rückkehr-Seite stellt Informationen zur freiwilligen Rückkehr und Reintegration – als Aufgabe des Bundesamtes – zur Verfügung. Darüber hinaus stellt die Webseite zusätzliche aktuelle Informationen zum Thema bereit.

Bamf Rückkehrseite >

Aktueller Rückkehrflyer >

ZIRF- Virtual Counselling

Rückkehrinteressierte können sich von zuhause aus von einem IOM Rückkehrberater oder einer IOM Rückkehrberaterin per Mobiltelefon, Tablet oder Computer zur freiwilligen Rückkehr in ihr Herkunftsland beraten lassen.

Mehr Informationen >

Social Impact- Start Hope@Home

Für Rückkehrinteressierte gibt es in mehreren deutschen Städten ein Qualifizierungsangebot, welches vor allem die Ermittlung der individuellen Möglichkeiten und Perspektiven umfasst, aufbauend kann an Einzel- und Gruppentrainings zur Existenzgründung teilgenommen werden. Sie werden dabei auch sozialpädagogisch begleitet.

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