Bei der im Februar 2021 unterzeichneten Vereinbarung geht es um gemeinsame Strategien der Beschäftigungsförderung im Bereich der Migration und Reintegration sowie um gemeinsame Angebote zur beruflichen Bildung. Außerdem sollen Unternehmensgründungen unterstützt werden.
Ein Großteil der nigerianischen Migrantinnen und Migranten in Deutschland stammt aus dem Bundesstaat Edo. Deshalb sei die Vereinbarung von großer Bedeutung, so Ina Hommers, Landesdirektorin der GIZ für Nigeria und der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS. „Die Förderung von Arbeitsplätzen muss langfristig finanziert werden, um noch mehr Alternativen zur irregulären Migration aufzuzeigen. Ziel ist es, vor allem jungen Menschen echte Zukunftschancen zu bieten. Die Menschen bleiben gerne in Nigeria, wenn sie dort eine Perspektive haben.“
Der Gouverneur von Edo, Godwin Obaseki, hob die lange und vertrauensvolle Partnerschaft zwischen dem Bundesstaat und der GIZ hervor. Diese Grundlage werde bei der gemeinsamen Bewältigung der Herausforderungen helfen. Auch Obaseki sieht irreguläre Migration und Arbeitslosigkeit als „große Probleme im Staat“.
Der Koordinator des GIZ-Clusters für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung (SEDEC), Hans-Ludwig Bruns, unterzeichnete die Erklärung ebenfalls.