Mehrere Mitarbeiter eingestellt

Im September 2019 eröffnete ich das Yumeiho Centar und arbeitete zunächst allein. In der ersten Zeit lief es schleppend, aber bald kamen mehr und mehr Anfragen. Die Menschen waren vor allem interessiert an der klassischen Therapie, aber auch neugierig auf die chinesischen und japanischen Methoden, die ich ebenfalls anbiete. Nach drei Monaten konnte ich meinen ersten Gewinn verzeichnen.

Bald darauf stellte ich auch einen ersten Mitarbeiter ein. Heute sind wir schon zu acht. Die Pandemie hat uns schwer zugesetzt, aber wir haben es geschafft, wirtschaftlich zu überleben. Das DIMAK Serbien unterstützte uns in dieser schwierigen Zeit mit Luftfiltern und mit Desinfektionsmitteln, so dass wir unter der Einhaltung der Hygieneregeln weiterarbeiten konnten. Außerdem beriet mich das Zentrum zur künftigen Entwicklung meines Unternehmens. Ich nehme jetzt an einem Aus- und Weiterbildungsprogramm des DIMAK teil: Es besteht aus drei Monaten theoretischer und drei Monaten praktischer Ausbildung. Mein Team und ich nutzen jede Gelegenheit, um neue Fähigkeiten zu erwerben.

Weitere Angebote entwickeln

Perspektivisch möchte ich mein Unternehmen vergrößern. In der Stadt Požega bieten wir bereits Physiotherapie für Patientinnen und Patienten mit zerebraler Lähmung an. Diese Menschen leiden wegen Fehlbildungen im Gehirn an Bewegungsstörungen. Weitere Angebote sind in Arbeit. 

Zwei Jahre sind vergangen, seit ich meine Praxis gegründet habe. Heute bin ich glücklich. Viel glücklicher, als ich in Deutschland war, weit weg von zu Hause. Noch immer wollen viele junge Leute in Serbien nach Deutschland oder in die Schweiz auswandern, um Geld zu verdienen. Doch nur wenige haben eine Vorstellung davon, wie hart das Leben dort sein kann. Ich würde ihnen gern sagen: „Wer sich jeden Tag Sorgen macht, kommt nie richtig an. Auch im eigenen Land kann man seine Lebenspläne verwirklichen.“

Stand: 11/2021
 

Die hier beschriebenen Möglichkeiten der Beratung und Unterstützung werden angeboten im Rahmen von „Perspektive Heimat“.