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09.02.2022

Deutscher Vize-Botschafter im Beratungszentrum in Lagos

Vize-Botschafter Huth hat sich über das Deutsch-Nigerianische Zentrum für Jobs, Migration und Reintegration informiert.

Im Gespräch miteinander: der stellvertretende Botschafter Martin Huth im Deutsch-Nigerianischen Zentrum für Jobs, Migration und Reintegration (NGC) in Lagos mit NGC-Leiterin Sandra Vermuijten (rechts) und Mienye Badejo vom nigerianischen Regierungspartner

Der stellvertretende Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Nigeria besuchte Ende Januar das NGC in Lagos. Dabei informierte NGC-Leiterin Sandra Vermuijten über die Arbeit ihres Teams und die Kooperation mit dem nigerianischen Regierungspartner, dem „Migrant Resource Center“ (MRC) des Ministeriums für Arbeit und Beschäftigung.

Das Beratungszentrum in Lagos, eines von drei in dem westafrikanischen Land, bietet verschiedene Dienstleistungen an. Sie richten sich sowohl an freiwillige Rückkehrer und Rückkehrerinnen aus Deutschland als auch an Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung in Nigeria. Angeboten werden Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung und Arbeitsvermittlung sowie psychosoziale Beratung und soziale Reintegrationsunterstützung, etwa temporäre Unterkunft und Krankenversicherung.

Über diese erfolgreiche Arbeit informierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Programms „Perspektive Heimat“ im Gespräch mit dem stellvertretenden Botschafter Huth. Rückkehrer Christopher, der im Sommer 2021 aus Deutschland nach Nigeria zurückgekehrt war, berichtete über sein Praktikum in einem Laden für Autoersatzteile, welches das NGC vermittelt hatte. Für ihn war das Praktikum die Basis für seinen eigenen Betrieb, den er mit Unterstützung eröffnen konnte. Auch vom Schulungsangebot des NGC konnte sich Martin Huth unmittelbar überzeugen. Er besuchte das Trainingszentrum für Web-Entwicklung und Data Science. Dort werden junge Menschen für Jobs in der Digitalbranche geschult.

Die Beratungszentren in Lagos, Abuja oder Benin City werden von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH betrieben und sind Teil des Programms „Perspektive Heimat“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).