Das Deutsche Informationszentrum für Migration, Ausbildung und Kariere (DIMAK) in Pristina hat schon mehr als 1.400 Rückkehrerinnen und Rückkehrer bei ihrer Unternehmensgründung in Kosovo unterstützt. Leiter Edmond Gashi über die Arbeit des Zentrums.

Wie unterstützt das DIMAK die Menschen, die Ihren Rat suchen?
Edmond Gashi: Wir verbessern die wirtschaftliche und soziale Reintegration von Rückkehrerinnen und Rückkehrern sowie der lokalen Bevölkerung. Wir beraten individuell zu Ausbildung, Selbstständigkeit und Arbeit. Wir organisieren Job- und Karrieremessen, führen Informationsveranstaltungen und Bewerbungstrainings durch. Außerdem bieten wir eine Reihe von Kursen, Mentoring und Coaching für Existenzgründerinnen und -gründer an. Wir bieten auch psycho-soziale Betreuung an. All das hilft dabei, die Menschen selbst in die Lage zu versetzen, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Welche Möglichkeiten sehen Sie derzeit in Kosovo?
Kosovo bietet ein ideales Umfeld für die Unternehmensgründung. Es gibt viele Akteure und Institutionen, die kleine und mittlere Unternehmen durch diverse Zuschussprogramme bei der Gründung unterstützen. Auch die Regierung konzentriert sich darauf, Start-ups und Neugründungen zu fördern. Die Bereiche, in denen Rückkehrerinnen und Rückkehrer bislang den meisten Erfolg hatten und in denen es auch die meisten Neugründungen gab, waren das Bauwesen und die Landwirtschaft, gefolgt vom Dienstleistungssektor und der Produktion.

Was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit?
Die Erfolgsgeschichten der Menschen, die wir beraten und begleitet haben. Es ist eine große Verantwortung und wir sind sehr stolz darauf, Menschen dabei zu unterstützen, für sich selbst und ihre Familien eine stabile Grundlage für ihr Leben zu schaffen.